Auf immer und ewig

Ever After

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Detlef P.
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Auf immer und ewig

Beitrag von Detlef P. »

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USA, 1998
Regie: Andy Tennant
Darsteller: Drew Barrymore, Anjelica Huston, Dougray Scott, Patrick Godfrey, Megan Dodds, Melanie Lynskey, Timothy West, Judy Parfitt, Jeroen Krabbé, Jeanne Moreau

"Frankreich, Anfang des 16. Jahrhunderts: Auguste de Barbarac (Jeroen Krabbé) muss sich nach dem Tod seiner Frau alleine um Tochter Danielle (Drew Barrymore) kümmern, bis er Baroness Rodmilla de Ghent (Anjelica Huston) kennen lernt und erneut heiratet. Kurz nach der Hochzeit erleidet Auguste einen Herzanfall und stirbt. Seine Witwe und ihre beiden Töchter, Marguerite (Megan Dodds) und Jacqueline (Melanie Lynskey), übernehmen die Leitung des Haushalts und setzen Danielle dabei gehörig zu. Das arme Mädchen muss vor dem Küchenkamin übernachten und niedere Dienste verrichten. Eines Tages begegnet Danielle Prinz Henry (Dougray Scott), der kurz vor einer arrangierten Hochzeit mit der spanischen Prinzessin Isabella (Ursula Jones) steht. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick, doch Stiefmutter Rodmilla will eine Verbindung zwischen Danielle und dem Prinzen mit allen Mitteln verhindern..." (www.filmstarts.de)

Es ist heute in der Tat auf den Tag genau 25 Jahre her, dass ich diesen Film das allererste Mal gesehen habe - und das sogar im Kino!
Mein Leben lang konnte ich bei insgesamt fünf Filmen immer aus dem Stehgreif sagen, an welchem Datum ich sie gesehen hatte.
Bei allen drei Teilen von "Zurück in die Zukunft", bei "Lammbock" (aber nur, weil es am 11.09.2001 war) und bei ebendiesem.
Warum es hier der Fall war, kann ich gar nicht genau sagen. Wahrscheinlich, weil es einen Tag vor Silvester war.

Auf jeden Fall fand ich den Film damals großartig und war sehr erfreut, Drew Barrymore wiederzusehen, die mich ja bereits im Sommer des Jahres in "Eine Hochzeit zum Verlieben" damit beeindruckt hatte, das kleine Mädchen aus "E.T." gewesen zu sein, die man nun, als junge und adrette Frau, kaum wiedererkannte.
Zudem war die Geschichte auf eine sehr angenehme, aber nicht zu übertriebene Weise, modernisiert worden, was man nicht zuletzt an Barrymores emanzipiert agierender Hauptfigur deutlich merkt.
Abschließend wurde der Film auch noch mit umwerfender Ironie und stimmiger Sozialkritik angereichert und ist zudem aufwändig inszeniert worden, wobei die opulenten Kulissen und Kostüme besonders hervorstechen.
Und da ich ja sowieso total auf die Grimm'schen Märchen abfahre, war der Film eigentlich wie maßgeschneidert für mich.

Tatsächlich sahen wir den Film einige Monate später nochmal im Kino, weil das auch irgendeine vergünstigte Sondervorstellung war, die lief, als der Film eigentlich schon aus den Kinos raus war.
Später habe ich ihn mir dann natürlich auch zugelegt, obwohl es jetzt schon etwas her ist, dass ich ihn das letzte Mal gesehen habe.
Trotzdem ist dies - bis heute - die für mich beste Verfilmung eines Märchens der Brüder Grimm, die ich jemals gesehen habe.
Und sie wird es vermutlich auch immer bleiben!


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