Spider-Man: Across the Spider-Verse

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Detlef P.
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Spider-Man: Across the Spider-Verse

Beitrag von Detlef P. »

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USA, 2023
Regie: Joaquim Dos Santos, Kemp Powers, Justin K. Thompson
Dt. Stimmen: Marco Esser, Leonie Dubuc, Jaron Löwenberg, Björn Schalla, Nurcan Özdemir, Kaze Uzumaki, Imtiaz Haque, Norman Matt

"Einige Zeit ist seit dem Aufeinandertreffen zwischen Miles Morales (Stimme im Original: Shameik Moore) und Gwen Stacy (Hailee Steinfeld) ins Land gezogen. Zwar befinden sich die beiden wieder in fernen Multiversen, doch in Gedanken bleiben sie verbunden. Doch Gwen hat inzwischen ganz eigene Sorgen. In ihrer eigenen Heimat bleibt sie weiter eine Einzelgängerin, die als Spider-Girl zwar immer wieder die Welt rettet und es mit fiesen Schurken aufnimmt, aber trotzdem steht sie im Verdacht, am Tod von Peter Parker beteiligt gewesen zu sein. Insbesondere ihr Vater (Shea Whigham) setzt alles daran, die mutmaßliche Verbrecherin endlich dingfest zu machen – daran ändert auch Gwens Demaskierung nichts. Als Gwen es während einer Routine-Mission plötzlich mit einer seltsam altertümlich anmutenden Version des Bösewichts Vulture (Jorma Taccone) zu tun bekommt, muss sie feststellen, dass sich scheinbar weitere Lücken im Multiversum aufgetan haben – und das es Spider-Menschen gibt, die sich zwischen den einzelnen Universen frei bewegen können. Angeführt von Miguel O'Hara alias Spider-Man 2099 (Oscar Isaac) sorgt eine Vereinigung für Ordnung im Spider-Multiversum. Gwen Stacy wittert eine Chance: Gibt es eine Möglichkeit, noch einmal Kontakt mit Miles Morales aufzunehmen? Währenddessen hat Miles in seinem Universum auch einiges um die Ohren: Ein neuer Schurke namens The Spot (Jason Schwartzman) sorgt in der Stadt für Chaos und setzt dabei eine Kette von Ereignissen in Bewegung, die die Zukunft des Multiversums beeinflussen wird..." (www.filmstarts.de)

Endlich bin ich mal dazu gekommen, mir die Fortsetzung zu "Spider-Man: A New Universe" anzusehen.
Und die Macher haben es auf beachtliche Weise geschafft, in allen Bereichen nochmal eine Schippe draufzulegen.
Nicht nur, dass sowohl Helden, als auch Gegner als dreidimensionale Charaktere mit wirklicher Tiefe dargestellt werden und der Film eine tolle Balance zwischen Humor und Dramatik findet, sondern die Geschichte ist dermaßen packend und absolut geil durchdacht, dass einem wirklich der Atem stockt.
Handlungstechnisch spielt diese in verschiedenen Universen (oder Multiversen wie man heute sagt) und benutzt hier die Metaebene nicht einfach nur für eine nicht mehr zählbare Menge an Anspielungen und Referenzen, sondern bindet diese gekonnt in die Geschichte selbst ein.
Oder um es genaer zu sagen: Der Canon IST die Geschichte!
Das ist absolut irre und ich habe so etwas noch nie in einer Comic-Verfilmung gesehen. Es ist einfach der Wahnsinn!
Zudem ist auch die Animation hier wieder einmal so unfassbar grandios und aufwendig, wie wohl bei kaum einem anderen Animationsfilm unserer Zeit.
Wieder einmal wechseln sich die unterschiedlichsten Stile - teilweise von Minute zu Minute oder sogar in derselben Szene - ab, sodass es zu einem wahren visuellen Overkill kommt, der aber an keiner Stelle selbstzweckhaft oder übertrieben wirkt.

Das Finale endet jedoch auf einem bösen Cliffhanger, der erst im kommenden "Spider-Man: Beyond the Spider-Verse" aufgelöst werden wird.
Ich kann es bereits kaum erwarten und freue mich jetzt schon darauf zu entdecken, was sich die Macher für den krönenden Abschluss der Trilogie haben einfallen lassen.


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Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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