Schrecken oder nicht Schrecken..das ist hier die Frage
Verfasst: Do 5. Mai 2005, 13:42
Ich habe ein altes Shaekespeare Zitat bemüht weil diese Frage schon so alt ist das Genre des Horrors...
Ich denke das trotz des ironischen Stils vieler Horrorregisseure bleibt immer noch ein wahrer Schrecken bei jedem Horrorfilm.
Heutzutage ist es wirklich so das viel vom Schrecken von einst durch das bloße "ZEIGEN" einfach zerstört wird.Aber der wahre Wert einer Horrorgeschichte hängt davon ab ob der Regisseur dem Zwang widerstehen kann auch die letzte Tür aufzuschlagen. Denn "hinter der geschlossenen Türe ist vielleicht der unfaßbare Schrecken verborgen, doch wenn man die Türe öffnet , würde der Schrecken faßbar werden, zwar ist es immer noch schrecklich aber eben faßbar" Zitat Stephen King.
Eigentlich ist jeder Horrorfilm aus den gleichen alten Mythen zusammengestellt. Vieles wird halt einfach dargestellt und ist sozusagen das "Fast Food" des Genres und vieles wird auch sehr ausgiebig zelebriert und künstlerisch gestaltet. Aber es ist wie mit dem Essen: Man wird von beidem satt.....
Nur ist es heute meiner Meinung viel härter für Horrorfilmer geworden.
Was ist schon ein Geist in einem Schloß gegenüber dem realen Schrecken einer Atombombe in den Händen von Terroristen????????????
Leider lässt uns unsere Gesellschaft keine andere Wahl als immer realer und auch brutaler zu werden.
Mann könnte sogar soweit gehen und die Leute die "Spaß" an einem Horrorfilm haben auch die sind die extra langsam an einem Unfall vorbeifahren um zu glotzen OBWOHL sie wissen das es moralisch bedenklich ist OBWOHl sie wissen das es sich nicht gehört...aber WER kann sich davon freisprechen?
Eigentlich sagt uns unser Geist : Das darfst du nicht interessant finden!
Aber genau diese Zwickmühle lässt die Horrorfilme wirken und funktionieren glaube ich. Mann könnte auch soweit gehen das man Sex und Tod verbindet(wie auch unterschwellig in vielen Horrorfilmen)
Denn es gibt die Parallele zwischen Sex und Angst....
Sexualität dient der Fortpflanzung und die Angst bedeutet nur das begreifen des unabwendbaren Todes...
Die große Frage ist auch: Wie helfen die Gewaltdarstellungen eine reale Gewalt zu vermeiden?
Ich denke das der Schrecken gerade auch bei Splatterfilmen eine wesentlich abschreckendere Wirkung hat als z.B. ein glattgebügleter James Bond der hunderte von Menschen umgebracht hat (ohne Blut, ohne zu überlegen) und sich danach die Krawatte gerade zupft und zum nächsten Fall übergeht...
Die plastische Darstellung von Tod und dessen Schrecken in den Gesichter aller Beteiligten hat für mich schon immer mehr eine "erzieherische Maßnahme" inne gehabt als all die namenlosen Toten in Krimis usw.
DAS ist viel gefährlicher, denn der Tod wird als "Instrument" eingesetzt und nicht als "angsterfülltes Ringen"
Horrorfilme haben es aber auch wirklich schwerer als andere Filme...
Wenn eine Love Stoty daneben geht, ist es Pech. Wenn das mit einem Horrorfilm passiert, geht er ganz schnell unter in der Porno-Billig_Ecke...
Ein Cronenberg z.B geht immer haarscharf an die Grenzen des völlig abgedrehten wird aber auf der ganzen Welt gelobt. Doch ein Tobe Hooper mit Chainsaw Massacre hat (zumindest bei früherern Low Budget Werken von cronenberg) die gleiche Art und Weise gewählt eine Geschichte zu erzählen (die ja bekanntlich fast OHNE Blut erzählt wird). Doch dieser Film wird fast 20 Jahre verboten.Doch beide erzählen nur "sozial" vertrackte Geschichten nur mit dem Unterschied das Hooper eine "soziale" Schicht wählt die eher "unten" anzusiedeln ist, wobei Cronenberg sich des öfteren in den "höheren sozialen Schichten " bewegt...
Das die Darstellung beider Filme anders sein MU? ist doch völlig klar..doch muß man dafür den passenden "billigen"Look eines Massacre verbieten???
Die Dunkelheit ist auch immer ein großer Begleiter des Hororfilmes!
Ganz egal ob nun explitite Darstellungen eines Mordes zu sehen sind oder nicht. Es gibt immer eine Szene die im dunkeln spielt.
Für mich einer der besten "Dunkel" Film :"Warte bis es dunkel wird" in der Audrey Hepburn eine blinde spielt und ihrem Mörder entkommt weil sie am Ende des Filmes (der fast ausschließlich in einem Zimmer spielt) alle Glühbirnen kaputtmacht und dadurch nachts eine ebenbürtige Gegnerin wird. Aber sie vergisst das Licht im Kühlschrank....
Selbst Alien , Helloween und andere Szenen aus Filmen bedienen sich der Urangst Dunkelheit...
Sehr beliebt auch Phobien : Höhenangst (Vertigo) oder Schlangen(Die schwarze Mamba) schwimmen im Meer (der weiße Hai)...
Das schlimme ist : wir haben alles gesehen und versuchen nun fast ausschließlich Horrorfilme zu machen in dem ein Psychopat schlimmer ist als der andere, eine neue Modeerscheinung ist auch die Schoizophrenie!
Fast in jedem Horrofilm lautet die Erklärung : eine Schizo Mörder(meist der Hauptdarsteller bei dem man sich in Sicherheit wiegt) hat alle umgebracht.(Sixth Sense, the Others, Mein Bruder Kain und tausend andere...)
Der Grund einen Horrofilm anzusehen ist einfach...man ist wie ein Kind das zusieht wie eine Fliege in einem Wasserglas ertrinkt.
Zitat King: "Horrofilme sind eine Party für jene, die fühlen, das sie etwas vom Tod verstehen, weil er noch nicht in ihrem eigenen Herzen lebt..."
Ich denke das trotz des ironischen Stils vieler Horrorregisseure bleibt immer noch ein wahrer Schrecken bei jedem Horrorfilm.
Heutzutage ist es wirklich so das viel vom Schrecken von einst durch das bloße "ZEIGEN" einfach zerstört wird.Aber der wahre Wert einer Horrorgeschichte hängt davon ab ob der Regisseur dem Zwang widerstehen kann auch die letzte Tür aufzuschlagen. Denn "hinter der geschlossenen Türe ist vielleicht der unfaßbare Schrecken verborgen, doch wenn man die Türe öffnet , würde der Schrecken faßbar werden, zwar ist es immer noch schrecklich aber eben faßbar" Zitat Stephen King.
Eigentlich ist jeder Horrorfilm aus den gleichen alten Mythen zusammengestellt. Vieles wird halt einfach dargestellt und ist sozusagen das "Fast Food" des Genres und vieles wird auch sehr ausgiebig zelebriert und künstlerisch gestaltet. Aber es ist wie mit dem Essen: Man wird von beidem satt.....
Nur ist es heute meiner Meinung viel härter für Horrorfilmer geworden.
Was ist schon ein Geist in einem Schloß gegenüber dem realen Schrecken einer Atombombe in den Händen von Terroristen????????????
Leider lässt uns unsere Gesellschaft keine andere Wahl als immer realer und auch brutaler zu werden.
Mann könnte sogar soweit gehen und die Leute die "Spaß" an einem Horrorfilm haben auch die sind die extra langsam an einem Unfall vorbeifahren um zu glotzen OBWOHL sie wissen das es moralisch bedenklich ist OBWOHl sie wissen das es sich nicht gehört...aber WER kann sich davon freisprechen?
Eigentlich sagt uns unser Geist : Das darfst du nicht interessant finden!
Aber genau diese Zwickmühle lässt die Horrorfilme wirken und funktionieren glaube ich. Mann könnte auch soweit gehen das man Sex und Tod verbindet(wie auch unterschwellig in vielen Horrorfilmen)
Denn es gibt die Parallele zwischen Sex und Angst....
Sexualität dient der Fortpflanzung und die Angst bedeutet nur das begreifen des unabwendbaren Todes...
Die große Frage ist auch: Wie helfen die Gewaltdarstellungen eine reale Gewalt zu vermeiden?
Ich denke das der Schrecken gerade auch bei Splatterfilmen eine wesentlich abschreckendere Wirkung hat als z.B. ein glattgebügleter James Bond der hunderte von Menschen umgebracht hat (ohne Blut, ohne zu überlegen) und sich danach die Krawatte gerade zupft und zum nächsten Fall übergeht...
Die plastische Darstellung von Tod und dessen Schrecken in den Gesichter aller Beteiligten hat für mich schon immer mehr eine "erzieherische Maßnahme" inne gehabt als all die namenlosen Toten in Krimis usw.
DAS ist viel gefährlicher, denn der Tod wird als "Instrument" eingesetzt und nicht als "angsterfülltes Ringen"
Horrorfilme haben es aber auch wirklich schwerer als andere Filme...
Wenn eine Love Stoty daneben geht, ist es Pech. Wenn das mit einem Horrorfilm passiert, geht er ganz schnell unter in der Porno-Billig_Ecke...
Ein Cronenberg z.B geht immer haarscharf an die Grenzen des völlig abgedrehten wird aber auf der ganzen Welt gelobt. Doch ein Tobe Hooper mit Chainsaw Massacre hat (zumindest bei früherern Low Budget Werken von cronenberg) die gleiche Art und Weise gewählt eine Geschichte zu erzählen (die ja bekanntlich fast OHNE Blut erzählt wird). Doch dieser Film wird fast 20 Jahre verboten.Doch beide erzählen nur "sozial" vertrackte Geschichten nur mit dem Unterschied das Hooper eine "soziale" Schicht wählt die eher "unten" anzusiedeln ist, wobei Cronenberg sich des öfteren in den "höheren sozialen Schichten " bewegt...
Das die Darstellung beider Filme anders sein MU? ist doch völlig klar..doch muß man dafür den passenden "billigen"Look eines Massacre verbieten???
Die Dunkelheit ist auch immer ein großer Begleiter des Hororfilmes!
Ganz egal ob nun explitite Darstellungen eines Mordes zu sehen sind oder nicht. Es gibt immer eine Szene die im dunkeln spielt.
Für mich einer der besten "Dunkel" Film :"Warte bis es dunkel wird" in der Audrey Hepburn eine blinde spielt und ihrem Mörder entkommt weil sie am Ende des Filmes (der fast ausschließlich in einem Zimmer spielt) alle Glühbirnen kaputtmacht und dadurch nachts eine ebenbürtige Gegnerin wird. Aber sie vergisst das Licht im Kühlschrank....
Selbst Alien , Helloween und andere Szenen aus Filmen bedienen sich der Urangst Dunkelheit...
Sehr beliebt auch Phobien : Höhenangst (Vertigo) oder Schlangen(Die schwarze Mamba) schwimmen im Meer (der weiße Hai)...
Das schlimme ist : wir haben alles gesehen und versuchen nun fast ausschließlich Horrorfilme zu machen in dem ein Psychopat schlimmer ist als der andere, eine neue Modeerscheinung ist auch die Schoizophrenie!
Fast in jedem Horrofilm lautet die Erklärung : eine Schizo Mörder(meist der Hauptdarsteller bei dem man sich in Sicherheit wiegt) hat alle umgebracht.(Sixth Sense, the Others, Mein Bruder Kain und tausend andere...)
Der Grund einen Horrofilm anzusehen ist einfach...man ist wie ein Kind das zusieht wie eine Fliege in einem Wasserglas ertrinkt.
Zitat King: "Horrofilme sind eine Party für jene, die fühlen, das sie etwas vom Tod verstehen, weil er noch nicht in ihrem eigenen Herzen lebt..."