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Sophie Scholl für Oscar nominiert...
Verfasst: Mi 21. Sep 2005, 16:44
von Murillo
"
"Sophie Scholl" im Oscar-Rennen
Marc Rothemunds Drama "Sophie Scholl - Die letzten Tage" ist der deutsche Kandidat für eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester nicht-englischsprachiger Film.
Das teilte German Films, die Auslandsvertretung der deutschen Filmbranche, am Dienstag (20.9.2005) in München mit. Damit geht nach "Der Untergang" im vergangenen Jahr wieder ein Film über die deutsche Nazi-Vergangenheit ins Rennen um den begehrtesten Filmpreis der Welt.
Die Studentin Sophie Scholl zählte zu den mutigsten Widerstandskämpfern gegen die Nazis. Der Film setzt ihr ein beeindruckendes Denkmal. Das spiegelt sich auch in den Auszeichnungen wieder, zu denen zwei Berlinale-Bären und drei Trophäen bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises gehören. In circa 30 Länder wurde der Film verkauft, im Februar 2006 kommt "Sophie Scholl" in die US-Kinos.
Am 5. März 2006 findet die Die Oscar-Verleihung in L.A. statt, die Nominierungen werden am 31. Januar bekannt gegeben. "
(
http://www.cinema.de)
[hr]
Wer hätte da gedacht? Ein deutscher Film der im Dritten Reich spielt ist natürlich immer besser als jeder andere deutsche, bzw. europäische Film und muss zwangsläufig nominiert werden. Lächerlich!
Verfasst: Mi 21. Sep 2005, 20:45
von thejackass
Denk sowieso nicht, dass der Film gewinnen würde.
War zwar nicht schlecht, aber soooo berauschend war er auch nicht!
Verfasst: Do 22. Sep 2005, 08:07
von Damien3
Mensch , was diese Zeit doch ein Segen für die deutsche Filmindustrie ist..
Ich kann die ganze Kxxe nicht mehr sehen...
Soll doch mal einer nen Film über die heutige Jugend drehen mit der sich jeder global identifizieren kann.
Wird doch nicht so schwer sein. Einfach mal einen zweiten Breakfast Club...
Verfasst: Do 22. Sep 2005, 21:57
von Dandelion
Ich weiß nicht, warum man sich darüber aufregen sollte. Es ist ganz interessant
zu sehen, dass deutsche Filme mit NS-Themen offensichtlich international erfolgreich
sein können.
Warum soll das schlecht oder lächerlich oder Kacke sein? Ich sehe da nur positive
Auswirkungen. Erstens wird das wohl dazu führen, dass mehr solche Filme gedreht
werden, wogegen man als Deutscher garnichts haben
kann, denn das kann einigen
Spinnern vielleicht ein wenig mehr die Augen öffnen, was "so abging" und wenn das
nur bei einem der Fall ist, ist es gut. Außerdem haben wir als Deutsche die Aufgabe,
uns damit auseinanderzusetzen und diese Zeit immer und immer wieder zu
thematisieren und wenn im Ausland durch solche Filme (vor allem auch in Amerika!)
wahrgenommen wird, das wir das tun, kann das auch nur gut sein.
Und das der Oskar nicht an die "besten" (ja, was waren denn nun die "besten"?)
Filme eines Jahres prämiert werden, sollte doch auch schon längst klar sein.
Warum also aufregen? Ist doch ganz nett. Nicht unbedingt notwendig oder
richtig oder fantastisch, aber nett.
In dem Sinne: Nerven sind zu wertvoll, um sie über so etwas zu strapazieren.

Verfasst: Fr 23. Sep 2005, 17:08
von Murillo
Dandelion hat geschrieben:Ich weiß nicht, warum man sich darüber aufregen sollte. Es ist ganz interessant
zu sehen, dass deutsche Filme mit NS-Themen offensichtlich international erfolgreich
sein können.
Warum soll das schlecht oder lächerlich oder Kacke sein?
[...]
Das ist es nicht. Ich kritisiere nicht, dass dieser Film nominiert wurde, weil er es nicht wert ist, sondern nur die Tatsache, dass (gerade deutsche) Filme mit dieser Thematik anscheinend grundsätzlich bevorzugt werden.
Sie hatten auch schon immer international Erfolg, gerade bei den Acadamy Awards. Man denke nur an "Die Brücke", "Das Boot", "Der Untergang" und und und....
Dandelion hat geschrieben:
Außerdem haben wir als Deutsche die Aufgabe,
uns damit auseinanderzusetzen und diese Zeit immer und immer wieder zu
thematisieren und wenn im Ausland durch solche Filme (vor allem auch in Amerika!)
wahrgenommen wird, das wir das tun, kann das auch nur gut sein.
Da stimme ich dir zu. Daher kann man für soetwas auch mal einen Friedensnobelpreis springen lassen, aber eine Auszeichnung, die den ""besten"" nicht-englischsprachigen Film krönen soll?
Dandelion hat geschrieben:
Und das der Oskar nicht an die "besten" (ja, was waren denn nun die "besten"?)
Filme eines Jahres prämiert werden, sollte doch auch schon längst klar sein.
Warum also aufregen? Ist doch ganz nett. Nicht unbedingt notwendig oder
richtig oder fantastisch, aber nett.
In dem Sinne: Nerven sind zu wertvoll, um sie über so etwas zu strapazieren.

Nach welchen Kriterien die Acadamy nun die "besten" Filme hervorhebt ist mir auch immer wieder ein Rätsel.
Sie entscheidet meist willkürlich und falsch. Dies hat sie jedes Jahr aufs neue eindrucksvoll bewiesen.
Deswegen hat die Auszeichnung "Oscar" in meinen Augen auch keine sehr große Aussagekraft.
Es sind seit den letzten Oscars einige meiner Meinung nach deutlich bessere Filme aus nicht-englischsprachigen Ländern gekommen und es werden noch weitere folgen, jedoch hätte man auch schlechter nominieren können. "Nett" ist daher wohl die richtige Formulierung für diese Nominierung und ich werde meine Nerven nicht weiter damit strapazieren.
Verfasst: Fr 23. Sep 2005, 17:32
von thejackass
Dandelion hat geschrieben:Erstens wird das wohl dazu führen, dass mehr solche Filme gedreht
werden, wogegen man als Deutscher garnichts haben kann, denn das kann einigen
Spinnern vielleicht ein wenig mehr die Augen öffnen, was "so abging" und wenn das
nur bei einem der Fall ist, ist es gut. Außerdem haben wir als Deutsche die Aufgabe,
uns damit auseinanderzusetzen und diese Zeit immer und immer wieder zu
thematisieren und wenn im Ausland durch solche Filme (vor allem auch in Amerika!)
wahrgenommen wird, das wir das tun, kann das auch nur gut sein.
Naja naja... weiß jetzt gar nicht, ob ich mich hier auf eine Diskussion einlassen will. Hmm, nene, ich lass es lieber!
Verfasst: Fr 23. Sep 2005, 23:30
von Dandelion
Ich kritisiere nicht, dass dieser Film nominiert wurde, weil er es nicht wert ist, sondern nur die Tatsache, dass (gerade deutsche) Filme mit dieser Thematik anscheinend grundsätzlich bevorzugt werden.
Ich denke mal, das hängt mit der Sicht des Auslands auf Deutschland zusammen.
Mitlerweile sollte das Ausland es eigentlich gelernt haben, aber offensichtlich gibt es
immernoch einen "wow-die-setzen-sich-mit-ihrer-Vergangenheit-auseinander-Bonus".
Genausogut würde wohl ein türkischer Film über den Völkermord an den Armeniern
eine hohe Aufmerksamkeit bekommen, egal wie filmtechnisch schlecht er wäre.
Das wird man wohl so hinnehmen "müssen".
Naja naja... weiß jetzt gar nicht, ob ich mich hier auf eine Diskussion einlassen will. Hmm, nene, ich lass es lieber!
Nix da.
Was stört dich denn am Zitierten?
Verfasst: Sa 24. Sep 2005, 11:48
von thejackass
Naja Hitler war derjenige der den Krieg begann und es schaffte, soviele Leute für sich zu begeistern.
Natürlich passierte viel schlechtes und es gab massenhaft Tote. Doch muss da nach selbst 50 Jahren immer noch auf uns Deutschen rumgehackt werden? "Ihr dürft niemal vergessen!!!"
In anderen Ländern ist es doch auch nicht so. Ein Weltkrieg kann schließlich nicht nur von Deutschland ausgehen.
Die USA muss jedes Jahrzent mind. 1 Krieg führen, sonst fühlen sie sich nicht wohl. Aber naja, bei der USA liegt es dann ja "an der brutalen Vergangenheit" wie es z.B. in "Bowling for Columbine" heißt.
Verfasst: So 25. Sep 2005, 19:35
von Dandelion
Naja Hitler war derjenige der den Krieg begann
Und das "deutsche Volk" hat ihn gewählt. Und das "deutsche Volk" ist (anfangs)
begeistert in den Krieg gezogen. Und das "deutsche Volk" ist in SS, SA und
Gestapo eingetreten. Und das "deutsche Volk" hat die Steine in die Schaufenster
der von Juden geführten Läden geschmissen. Und das "deutsche Volk" hat
"Heil Hitler" gebrüllt und vom Endsieg geträumt. Und das "deutsche Volk"
war bis Stalingrad mit seiner Situation im Großen und Ganzen recht zufrieden.
Natürlich passierte viel schlechtes und es gab massenhaft Tote. Doch muss da nach selbst 50 Jahren immer noch auf uns Deutschen rumgehackt werden?
1. Niemand hackt auf "uns Deutschen" rum. Nur ist es nunmal so, dass
das
größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit von den Vätern und
Großvätern von "uns Deutschen" geplant und begangen wurde. Da haben wir
doch wohl
mindestens eine gewisse Verantwortung, Ähnliches nicht
wieder geschehen zu lassen! Und dazu ist es wichtig, sich dieses Verbrechen
immer und immer wieder in Erinnerung zu rufen!
2. Wer sind eigentlich "wir Deutsche" ?
In anderen Ländern ist es doch auch nicht so.
Tja, schlimm genug. Schau mal, was ich zum Völkermord der Türken im
vorherigen Posting geschrieben habe. Willst du wirklich, dass in 20 Jahren
"die Deutschen" sagen: "Holocaust? Gab's nich..."
Ein Weltkrieg kann schließlich nicht nur von Deutschland ausgehen.
Ach und "wir" haben nur "zurückgeschossen" oder wie?
Die USA muss jedes Jahrzent mind. 1 Krieg führen, sonst fühlen sie sich nicht wohl
Die USA sind aber keine totalitäre, menschenverachtende Diktatur, die beinahe
eine ganze ethnische Minderheit vergast hat.
Verfasst: Mo 26. Sep 2005, 14:09
von Detlef P.
Die USA hat hingegen die Indianer abgeschlachtet und ihnen das Land weggenommen, sich Farbige als Sklaven gehalten und weltweit Kriege geführt. Das ist auch schon mehr als genug.
Verfasst: Mo 26. Sep 2005, 18:44
von Damien3
Und die USA rennt aus wirtschaftlichen Gründen in ein Land un d macht es platt..Irak....
Das wurde keine ethnische Minderheit ausgerottet sondern ein ganzes Land!
Ich denke auch das es wichtig ist sich mit seiner Vergangheit auseinanderzusetzen , aber im Kino hätte ich gern mal was über Kaiser Wilhelm oder Albert Einstein oder vielleicht mal was von Stalin oder Lenin!
Aber die Sensationsgier der Amis würde diesen Filmen gar keine Beachtung schenken lassen. Hauptsache man sieht genug böse blonde deutsche die Juden quälen...
Das die deutschen Filme aus der Nazizeit drüben erfolgreich sind, hat nur einen Grund: damit die naiven Penner mit Fingern auf andere zeigen können.
Von mir aus sollen Sie diese FIlme nur hier zeigen, ich könnte dann besser schlafen.
Als ich 1 9 9 5 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!in Amerika war, und das Hotel wisasen wollte wo ich genau herkomme, legte man mir eine Landkarte von Deutschland mit der OST und WEST Einteilung vor!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nachdem ich dann aufgeklärt habe das es kein Ost unfd West in diesem Sinne mehr goibt ging ein Raunen durch die Menge...HAAAALLLLOOO!
Und diese Idioten wollen sich mit unserer Geschichte auseinandersetzen?
Ich denke nicht das die die Bildung oder Vorkenntnis haben das Bild von damals nicht auf das heutige Deutschland zu zerren.
Mein geliebter Herr Tim Robbins sagte mal das er stolz ist wenn Geologiestudenten aus Amerika wissen das Paris die Hauptstadt von Schweden ist, weil schon mal beide in Europa liegen! Besser kann ich es nicht ausdrücken.
Ich denke das ein so naives dummes Volk nicht darüber entscheiden sollte welche Filme über unsere Vergangenheit gut sind oder nicht...
Verfasst: Do 29. Sep 2005, 17:09
von thejackass
Ihr sollt nicht vergessen... hmmm, werft mal nen Blick in die Bibel!
2. SAMUEL 12,31
Aber das Volk drinnen führte er heraus und legte sie unter eiserne Sägen und Zacken und eiserne Keile und verbrannte sie in Ziegelöfen. So tat er allen Städten der Kinder Ammon. Da kehrte David und alles Volk wieder gen Jerusalem.
Verfasst: Do 29. Sep 2005, 17:34
von Damien3
Das ist mir jetzt echt zu hoch...
ich zitiere da lieber den Metatron : "die Bibel ist das überschätzteste Propagandawerk aller Zeiten..."
Verfasst: Fr 30. Sep 2005, 13:03
von Detlef P.
Yeah, ich bin sowieso kein Christ.
Macht mich das eigentlich zum Anti-Christ? muhahahahahahahaha
Verfasst: Sa 1. Okt 2005, 09:30
von Damien3
stimmt du bist eher ein be - HINDU HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
