UK/Frankreich/Belgien/Kanada/USA 2017
Regie: Armando Iannucci
Darsteller: Steve Buscemi, Simon Russell Beale, Jeffrey Tambor, Michael Palin, Adrian McLoughlin
Handlung: UDSSR, 1953: Der alternde sowjetische Dikator Josef Stalin (Adrian McLoughlin) genießt in seiner Datscha die Schallplatte eines eigens für ihn aufgezeichneten Mozart-Konzertes, als er plötzlich einen Schlaganfall erleidet. Da sich das Wachpersonal nicht traut, nach dem rechten zu sehen, wird er erst am darauffolgenden Morgen bewusstlos aufgefunden. Seine Parteikollegen Beria (Simon Russell Beale) und Chruschtschow (Steve Buscemi), sowie Stalins Stellvertreter Malenkow (Jeffrey Tambor) befinden sich derweil in heller Aufregung, da jeder von ihnen beruflich möglichst von der Situation profitieren möchte. Als Stalin dann letztendlich verstirbt, müssen sie die Trauerfeier organisieren und die politische Nachfolge regeln. Wird es den kommunistischen Parteibonzen gelingen, ihre Differenzen zu beseitigen und die Sowjetunion in eine glorreiche Zukunft zu geleiten...?
Spoiler
Ich habe den Film mittlerweile 2 mal gesehen.
Steve Buscemi hat bereits mit "Die Grauzone" bewiesen, dass er auch ernstere Rollen brilliant spielen kann. Aber hier schießt er den Vogel ab, und dabei wirkt er in keinster Weise irgendwie trottelig oder in der Komik der Darstellung übertrieben. Er ist einfach nah am "Original" Chruschtschow. Ich könnte mir keinen besseren Schauspieler für diese Rolle vorstellen.
Aber auch seine Kollegen sind absolut super getroffen und erstklassig besetzt worden.
Für mich ist dies einer der besten Filme der letzten Jahre und darüber hinaus eine absolut grandiose Komödie. Wobei einem das Lachen hier öfter mal im Halse stecken bleibt.