
USA, 1986
Regie: Russell Mulcahy
Darsteller: Christopher Lambert, Roxanne Hart, Clancy Brown, Sean Connery, Beatie Edney, Alan North, Jon Polito, Sheila Gish
"Im Jahr 1536 stirbt der schottische Clanführer Connor (Christopher Lambert) auf dem Schlachtfeld in den Highlands. Doch der vermeintlich Tote steht am nächsten Morgen lebendig vor seinen Gefolgsleuten. Die Dorfbewohner vermuten, dass er mit dem Teufel im Bunde ist und verjagen ihn. Fünf Jahre später weiht der ägyptisch-spanische Edelmann Ramirez (Sean Connery) Connor in die Geheimnisse der Unsterblichen ein, die alle nach einem Preis streben. Dieser soll der Menschheit ewiges Glück oder den totalen Untergang bescheren – je nachdem, wer sich durchsetzt. Ramirez trainiert Connor für die Zusammenkunft mit den bösen Artgenossen. 350 Jahre später lebt Connor als Antiquitätenhändler Russell Nash unbemerkt unter den Normalsterblichen. Nur noch vier Unsterbliche sind übrig geblieben, darunter der dämonische, moderne Barbar Kurgan (Clancy Brown), den Connor bereits aus der Schlacht in den Highlands kennt." (www.filmstarts.de)
Yeah!

Ich denke (und damit dürfte ich in diesem Forum nicht alleine sein), dass alleine der Soundtrack zu diesem Film eine absolute Granate ist.
Aber das ist nicht alles, denn hierbei handelt es sich wohl um einen der kultigsten und - gemessen an den vielen Fortsetzungen - erfolgreichsten Filme aus den 80ern.
Allerdings wurde, wenn man sich die Fortsetzungen so ansieht, der deutsche Zweittitel des Originals gerne für das Argument: "Die hätten sich mal selbst daran halten sollen" benutzt

Ich habe tatsächlich alle Filme und auch die Serie gesehen und muss sagen, dass (abgesehen von der Serie und Teilen des vierten Films) das wirklich alles totaler Müll ist.
Von daher kann ich da eigentlich nur zustimmen.
Der erste Teil ist aber wirklich große Klasse und eigentlich prädestiniert dafür, dass man da eine Serie draus macht - was ja sogar, auch recht gelungen, getan wurde.
Denn das Konzept eines Unsterblichen, der bereits seit hunderten von Jahren lebt, läd zu vielen Geschichten ein, die erzählt werden können.
Hier wurde sich aber auf das große Finale und das Endziel der Geschichte beschränkt, die in packenden Bildern erzählt wird.
Dazu sind die Schnitte in andere Zeitebenen durch sogenannte Match-Cuts, in denen in ein Kameraschwenk hineingeschnitten wird und mit einem anderen Motiv weitergeht, absolut brillant umgesetzt, sodass man sich immer fragt, wo jetzt der Übergang gewesen ist

Die Besetzung ist auch wirklich gut gelungen, wobei ich mich immer gefragt habe, warum Lambert als Franzose einen Schotten und Connery als Schotte einen Spanier spielt

Sie passen aber gut in die Rollen und gerade Connery hat einige der besten Auftritte im ganzen Film.
Ebenso zeigt Clancy Brown als wunderbar overactender Kurgan, was er so drauf hat.
Insgesamt ist dies wohl einer der unterhaltsamsten Misch-Masch-Filme der 80er, der Elemente aus dem Fantasy, Action- und Historienkino in sich vereint und diese so gut miteinander vermischt, dass absolut keine Langeweile aufkommt.