
USA 1940
Regie: James Algar, Samuel Armstrong
Darsteller: Leopold Stokowski, Deems Taylor
Handlung: Mickey Mouse ist ein junger und aufstrebender Zauberer, der seine Künste gut einzusetzen weiß. Dabei wird er jedoch immer übermutiger und muss irgendwann mit Erschrecken feststellen, dass er die Kontrolle über den von ihm in Gang gesetzten Zauber verloren hat. Währenddessen verschwimmen die Grenzen von Realität und Illusion immer weiter, bis die Geschichte nur noch von tanzenden und schwebenden Objekten dominiert wird. Wird es dem jungen Zaubermeister gelingen, die Kontrolle über Zeit und Raum wieder herzustellen...?
Ich habe mal versucht, die Handlung des Filmes irgendwie schlüssig zusammenzufassen und bin mir nicht ganz sicher, ob das gelungen ist. Denn die hier gezeigte Geschichte ist eher diffus und manchmal hat man den Eindruck, dass sich die Macher einfach mit den ihnen 1940 zur Verfügung stehenden Visualisierungsmöglichkeiten im Studio so richtig ausgetobt haben.
Das Resultat ist so etwas, wie eine monumentale Lightshow zu klassischer Musik auf Spielfilmlänge.
Wer sich darauf einlässt, wird interessante Aspekte an diesem Film entdecken können. Wer eine Handlung mit Spannungsbogen erwartet, wird jedoch wohl eher enttäuscht werden. Kurz: etwas mehr Handlung hätte diesem Film sicherlich nicht geschadet.
Nichtsdestotrotz ist der Film gerade auf der visuellen Ebene ziemlich gut umgesetzt worden. Das Zusammenspiel der Bilder mit der - ausgezeichneten - Musik des Philadelphia Orchestra funktioniert auf beeindruckende Weise.
Fazit: ein richtungsweisender Musikanimationsfilm mit wenig Handlung und sehenswerten Bildern.