Hotel Ruanda
Moderatoren: Damien3, Detlef P., Murillo
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Hotel Ruanda
Südafr./GB/I/Kan. 2004, R: Terry George,
D: Don Cheadle, Sophie Okonedo, Nick Nolte, Joaquin Phoenix
Er bettelt um das Leben seiner Mitmenschen. Er hält mordlüsterne Soldaten vom Töten ab. Dass das Glück auf seiner Seite bleiben wird, während es so viele andere verlässt, kann er nicht ahnen. Trotzdem: Im Angesicht des Todes hilft Hotelmanager Paul Rusesabagina (großartig als Held wider Willen: Don Cheadle), wo und wie er nur kann. April 1994: Im zentralafrikanischen Ruanda schlachten Hutu-Extremisten ihre Tutsi-Nachbarn und gemäßigte Hutu ab. Während innerhalb von drei Monaten fast eine Million Menschen grausam stirbt, verwandelt Rusesabagina das Hotel "Les Milles Collines" in eine Insel relativer Sicherheit. Am Ende verdanken 1200 Menschen, Hutu wie Tutsi, dem afrikanischen Oskar Schindler, dass sie den Völkermord überlebten. Rusesabaginas Geschichte zu erzählen empfand Regisseur Terry George als "die wichtigste Aufgabe meines Lebens", nachdem er vor Ort recherchiert und mit Überlebenden gesprochen hatte. Sein aufwühlender Film zeigt nicht nur den unglaublichen Einsatz eines anständigen Mannes. Er erinnert auch daran, wie der zivilisierte Westen das Blutbad ignorierte. Haarspalterei statt Hilfe: Bill Clintons US-Regierung etwa diskutierte wochenlang die Frage, ob das hunderttausendfache Morden wirklich als Genozid zu bezeichnen sei. (www.cinema.de)
Userkritik (Damien3)
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Ein wirklich großartiger Film, der mich von der ersten Minute an mitgerissen hat. Die Story wurde so absolut schonungslos und brutal wiedergegeben, dass dieser Film einem eine sehr beängstigende Atmosphäre nahegebracht hat, vor allem auch zu Beginn.
Die Stimmung gerade vor dem hier dargestellten Vökermord wurde so wiedergegeben, wie ich sie mir in so einer Situation auch vorstellen würde.
Das Ende ist dagegen allerdings etwas zu übertrieben kitschig ausgefallen. Vor allem die Orchestermusik war da mal wieder völlig fehl am Platz.
Trotzdem ein sehr genialer Film.
8/10
Zuletzt geändert von Murillo am Mo 16. Mai 2005, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)
Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
Da muss ich voll und ganz zustimmen.
Der Film zeigt das ganze schon sehr realistisch, als ob man das ganze in den Nachrichten sehen würde.
Das Ende macht ein bisschen zu sehr auf heile Welt. Das tut dem ganzen aber kein Abbruch.
Der Film zeigt das ganze schon sehr realistisch, als ob man das ganze in den Nachrichten sehen würde.
Das Ende macht ein bisschen zu sehr auf heile Welt. Das tut dem ganzen aber kein Abbruch.
"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
Las-Vegas-Ambiente (Insider)
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Meiner Meinung nach nach wie vor der bislang beste Kinofilm des Jahres. Mal gucken, wie "Manderlay" morgen wird.
Aber "Hotel Ruanda" kann ich nur wärmstens weiterempfehlen.
Aber "Hotel Ruanda" kann ich nur wärmstens weiterempfehlen.
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