So, heute möchte ich mal eine - unter Umständen - kontroverse Frage in den Raum stellen.
Welches "Dogma" findet Ihr besser, und warum?
Mit "Dogma 95" ist die Filmbewegung gemeint, die in den 90er Jahren unter anderem von Lars von Trier und Thomas Vinterberg ins Leben gerufen wurde.
Diese wurde auch an dieser Stelle schon einmal besprochen.
Mit "Dogma" (1999) ist der Film von Kevin Smith gemeint, in dem zwei gefallene Engel versuchen zurück in den Himmel zu gelangen und eine illustre Schar an sehr unterschiedlichen Figuren (zu denen auch mal wieder Smiths "Dauergäste" in seinen Filmen, Jay und Silent Bob, zählen) versucht sie aufzuhalten, weil sonst das komplette Universum vernichtet werden würde
Auch dieser wurde bereits hier besprochen.
Jetzt zu meiner Frage: Was findet Ihr besser? Dogma oder Dogma?
Bitte stimmt ab und diskutiert
Dogma 95 vs. "Dogma" (1999)
Moderator: Detlef P.
Dogma 95 vs. "Dogma" (1999)
"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
Las-Vegas-Ambiente (Insider)
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Re: Dogma 95 vs. "Dogma" (1999)
Zwar ist "Dogma" ein großartiger Film.
Dennoch finde ich die gleichnamige Bewegung aus filmhistorischer Sicht wesentlich wichtiger und bedeutsamer.
Denn ohne diese hätte es möglicherweise keinen "Das Fest" gegeben (welcher ja bekanntlich und zurecht als das Flagschiff der Bewegung gilt, obwohl selbst dort die Regeln aus dem Manifest nicht 100%-ig eingehalten werden), sowie einige andere Filme, die zwar immer weniger den ursprünglich aufgestellten Regeln entsprachen, aber dennoch stark von diesen geprägt waren, wie z.B. "Breaking the Waves" und "Dogville".
Letztendlich ging es dabei wohl auch weniger um das Aufstellen von neuen strikten filmischen Regeln und die Einhaltung selbiger, sondern eher darum einen ideologischen Gegenpol zum Blockbusterkino der 90er zu schaffen. Und das hat meiner Meinung nach auch ganz gut funktioniert und die Filmwelt im positiven Sinne verändert.
Dennoch finde ich die gleichnamige Bewegung aus filmhistorischer Sicht wesentlich wichtiger und bedeutsamer.
Denn ohne diese hätte es möglicherweise keinen "Das Fest" gegeben (welcher ja bekanntlich und zurecht als das Flagschiff der Bewegung gilt, obwohl selbst dort die Regeln aus dem Manifest nicht 100%-ig eingehalten werden), sowie einige andere Filme, die zwar immer weniger den ursprünglich aufgestellten Regeln entsprachen, aber dennoch stark von diesen geprägt waren, wie z.B. "Breaking the Waves" und "Dogville".
Letztendlich ging es dabei wohl auch weniger um das Aufstellen von neuen strikten filmischen Regeln und die Einhaltung selbiger, sondern eher darum einen ideologischen Gegenpol zum Blockbusterkino der 90er zu schaffen. Und das hat meiner Meinung nach auch ganz gut funktioniert und die Filmwelt im positiven Sinne verändert.
"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)
Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
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"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"