Cash - Eine Legende
Moderator: Damien3
Cash - Eine Legende
Walk the LineLange hats gedauert, bis ich mal wieder ins Kino ging. Eigentlich war es diesmal sogar widerwillig. So richtig in Stimmung war ich nicht - aber versprochen ist versprochen. Wenigstens durfte ich den Film aussuchen. Und da bleibt ja in diesen Tagen eigentlich nur ein Film. Alles andere ist sowas von uninteressant. Sogar in den Programmkinos.
Herausgefunden habe ich auch etwas - Sonntags um 12:45 geht kein Schwein ins Kino. Ein ganzer Saal für zwei Personen. Ähnliche Situationen bin ich ja schon durch meinen Geschmack gewöhnt. Aber sowas hatte ich noch nie.
Eine Sondervorstellung also praktisch. Das hatte was, wurde aber nach Verdunkeln völlig unwichtig. Schließlich sieht man ja im Dunkeln ohnehin nicht, wie viele Leute in einem Kino sitzen. Und interessiert hat es mich auch nicht. Denn der Film hat mir sehr gefallen. Was ich erwartet habe, weiß ich nicht mehr. Während des Films kamen mir dann aber Vergleiche, die ich ziehen konnte. So erinnerte ich mich an "Great Balls of Fire" und hätte gerne noch ein brennendes Klavier gesehen. Doch das waren bloß ausschweifende Gedankengänge. Im Eigentlichen hat mich dieser Film sehr bewegt. Mir gefiel es, dass nicht nur auf ein Happy End bzw. überhaupt irgendein Ende abgezielt wurde. Stattdessen steht jede Sekunde in dem Film für sich selbst und nicht für irgendein Ziel, das nach 2 Stunden erreicht werden sollte.
Über die Musik braucht man ja ohnehin nichts viel zu sagen. Ein Musikfilm oder eine Musikerbiographie beinhaltet nun auch mal viel Musik. Dabei kommt es eher auf eine gelungene Auswahl der Stücke an. Und als Laie in Sachen Johnny Cash muss ich sagen, dass sie gut getroffen wurde. Womöglich gibt es noch bessere Stücke. Doch die Auswahl im Gesamten war hervorragend.
Die Darsteller, ja. Überall wird herumposaunt, dass sie doch selbst gesungen haben und sie doch so gut seien. Ich erinnere mich noch an eine Zeit, wo eine Fecht-, Gesangs- und Tanzausbildung beim Film unablässlich war. Doch diese Zeiten waren ja noch golden...
Nichtsdestotrotz hat der Großteil der Darsteller aufgegeigt. Hat mir sehr gefallen, wie sie diese Natürlichkeit einer Biographie bewahrt haben. Sogar die "subrealen" Stellen wurden glänzend gemeistert. Vor allem was Johnny und seinen Vater betrifft.
Also müsste man meinen, dass ich ein tolles Kinoerlebnis verbuchen konnte...
Aber die hatten keine Nachos, geschweige denn Käsesauce. Und die Popcorn waren ranzig und noch dazu ohne Butter. ;-)
Herausgefunden habe ich auch etwas - Sonntags um 12:45 geht kein Schwein ins Kino. Ein ganzer Saal für zwei Personen. Ähnliche Situationen bin ich ja schon durch meinen Geschmack gewöhnt. Aber sowas hatte ich noch nie.
Eine Sondervorstellung also praktisch. Das hatte was, wurde aber nach Verdunkeln völlig unwichtig. Schließlich sieht man ja im Dunkeln ohnehin nicht, wie viele Leute in einem Kino sitzen. Und interessiert hat es mich auch nicht. Denn der Film hat mir sehr gefallen. Was ich erwartet habe, weiß ich nicht mehr. Während des Films kamen mir dann aber Vergleiche, die ich ziehen konnte. So erinnerte ich mich an "Great Balls of Fire" und hätte gerne noch ein brennendes Klavier gesehen. Doch das waren bloß ausschweifende Gedankengänge. Im Eigentlichen hat mich dieser Film sehr bewegt. Mir gefiel es, dass nicht nur auf ein Happy End bzw. überhaupt irgendein Ende abgezielt wurde. Stattdessen steht jede Sekunde in dem Film für sich selbst und nicht für irgendein Ziel, das nach 2 Stunden erreicht werden sollte.
Über die Musik braucht man ja ohnehin nichts viel zu sagen. Ein Musikfilm oder eine Musikerbiographie beinhaltet nun auch mal viel Musik. Dabei kommt es eher auf eine gelungene Auswahl der Stücke an. Und als Laie in Sachen Johnny Cash muss ich sagen, dass sie gut getroffen wurde. Womöglich gibt es noch bessere Stücke. Doch die Auswahl im Gesamten war hervorragend.
Die Darsteller, ja. Überall wird herumposaunt, dass sie doch selbst gesungen haben und sie doch so gut seien. Ich erinnere mich noch an eine Zeit, wo eine Fecht-, Gesangs- und Tanzausbildung beim Film unablässlich war. Doch diese Zeiten waren ja noch golden...
Nichtsdestotrotz hat der Großteil der Darsteller aufgegeigt. Hat mir sehr gefallen, wie sie diese Natürlichkeit einer Biographie bewahrt haben. Sogar die "subrealen" Stellen wurden glänzend gemeistert. Vor allem was Johnny und seinen Vater betrifft.
Also müsste man meinen, dass ich ein tolles Kinoerlebnis verbuchen konnte...
Aber die hatten keine Nachos, geschweige denn Käsesauce. Und die Popcorn waren ranzig und noch dazu ohne Butter. ;-)
Ich bin für geistige Zensur. Filme werden moralisch und politisch begutachtet, aber die Dummheit darf passieren.
[René Clair]
[René Clair]
Walk the Line
Du warst in dem Film "Walk the line" oder ?
Oder habe ich das falsch verstanden....
Wenn du über Kino redest hört sich das an wie ein Alien der zum ersten mal ein Toilette benutzt...
Also ich kann es kaum erwarten diesen Film zu sehen, zu einer Schande muss ich gestehen das ich erst auf seine Musik aufmerksam wurde als er Tod war!
Oder habe ich das falsch verstanden....
Wenn du über Kino redest hört sich das an wie ein Alien der zum ersten mal ein Toilette benutzt...

Also ich kann es kaum erwarten diesen Film zu sehen, zu einer Schande muss ich gestehen das ich erst auf seine Musik aufmerksam wurde als er Tod war!
"Ich habe sie den ganzen Abend von dahinten beobachtet...sie sind ein sehr attrativer Mann"
"Warum gehen sie nicht in die Ecke zurück und schauen weiter?"
Kevin Costner..coole Sau.
"Warum gehen sie nicht in die Ecke zurück und schauen weiter?"
Kevin Costner..coole Sau.
Walk the Line
Das trifft es punktgenauWenn du über Kino redest hört sich das an wie ein Alien der zum ersten mal ein Toilette benutzt...

Und ich war in "Walk The Line".
Ich bin für geistige Zensur. Filme werden moralisch und politisch begutachtet, aber die Dummheit darf passieren.
[René Clair]
[René Clair]
Walk the Line
Einer der besten Filme des bisherigen Jahres.
Eine sehr schöne Kritik, Voland!
Aber warum wolltest du Nachos essen???
Eine sehr schöne Kritik, Voland!
Aber warum wolltest du Nachos essen???
So kenne ich dich. Sollte sich das jetzt etwa geändert haben?Voland hat geschrieben: Im Gegensatz zu Dir aber bekommt jeder eins von mir auf die Schnauze, der während einem Film knabbert, spricht oder schlürft. Ich brauche absolute Ruhe, ich mag es nicht, wenn ich ein Wort nicht verstehe.
"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
Las-Vegas-Ambiente
(Insider)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
Las-Vegas-Ambiente

Walk the Line
Gut aufgepasst Detlef!
Ich esse schon im Kino. Aber nur während der Werbung davor
Während des Films hasse ich das. Im Kino ist es zwar so laut, dass man trotzdem alles versteht - aber es muss nicht sein.
Ich esse schon im Kino. Aber nur während der Werbung davor

Während des Films hasse ich das. Im Kino ist es zwar so laut, dass man trotzdem alles versteht - aber es muss nicht sein.
Ich bin für geistige Zensur. Filme werden moralisch und politisch begutachtet, aber die Dummheit darf passieren.
[René Clair]
[René Clair]