
USA 2004
Regie: Kevin Smith
Darsteller: Ben Affleck, Liv Tyler, George Carlin, Stephen Root, Raquel Castro, Jason Biggs, Jennifer Lopez
"Fast zehn Jahre lang kamen vom Independent-Regisseur Kevin Smith wunderbar schräge Satiren wie "Chasing Amy" oder "Dogma": die Erlebnisse sympathischer Loser in Smiths Heimat New Jersey. Hier überrascht der Eigenbrötler mit einer romantischen Komödie im gelackten Hollywood-Stil. Darin erleben wir Ben Affleck als arroganten Sack Oliver.
Dessen Leben als erfolgreicher PR-Manager im schicken Manhattan gerät erst aus der Bahn, als seine Frau bei der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter stirbt und er nach einem Ausraster gefeuert wird. Ollie muss mitsamt Kind bei seinem Vater in New Jersey einziehen, wo er im engen Kontakt zu seiner heranwachsenden Gertie menschlich reift. Als er eines Tages von einer Studentin über seinen Pornokonsum ausgefragt wird, ist das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Auch wenn Kevin Smith betont, "Jersey Girl" sei nicht sein originellstes Werk - unterhaltsam ist es allemal. Zum Beispiel mit witzigen Kurzauftritten von Matt Damon und Will Smith. Und mit einem nach Misserfolgen endlich wieder überzeugenden
Ben Affleck - sowohl als arroganter Schnösel wie als allein erziehender Vater." (www.cinema.de)
Tja, wer hätte gedacht, dass unser Kevin tatsächlich eine romantische Familienkomödie macht und diese dann auch noch so gut wird.
Ben Affleck spielt seine besten Rollen sowieso immer unter Smiths Regie ("Chasing Amy", "Dogma") und auch die übrigen Darsteller passen perfekt in ihre Rolle.
Das Jennifer Lopez dabei ist kann man verschmerzen, da sie nach den ersten 10 Minuten sowieso stirbt

Und auch wenn der Film für mehrere goldene Himbeeren nominiert wurde muss das nichts heißen. Denn wer hätte bis vor kurzer Zeit gedacht, dass Kubrick auch für eine Himbeere nominiert wurde?!
Der Film ist klasse, pfeift auf die Himbeeren!