
USA 2004, R: J. Mackye Gruber, Eric Bress
D: Ashton Kutcher, Melora Walters, Amy Smart, Eric Stoltz
College-Student Evan (Ashton Kutcher) leidet seit je her unter Blackouts, in denen sich grausame Details seiner Kindheit unbewältigt verbergen. Antworten erhofft er sich von seinen alten Schulfreunden Tommy (William Lee Scott), Lenny (Elden Henson) und Kayleigh (Amy Smart). Aber auch diesen scheint Schreckliches widerfahren zu sein, denn kurz nachdem Evan seine ehemalige Liebe Kayleigh besucht, begeht die Selbstmord. Als er daraufhin seine Tagebücher nach Hinweisen durchforstet, wird er plötzlich in die Vergangenheit katapultiert.
Langsam begreift Evan, dass er mithilfe seiner Aufzeichnungen Zeitsprünge machen und so die Lebenswege von sich und seinen Freunden manipulieren kann - doch immer, wenn er die Vergangenheit ändert, hat das für die Gegenwart fatale Folgen.
Inspiriert durch den so genannten Schmetterlingseffekt aus der Chaos-Theorie, derzufolge die kleinste Ursache desaströse Wirkungen haben kann, haben
J. Mackye Gruber und Eric Bress ein intelligentes Regiedebüt hingelegt, das selbst erfahrene Kinogänger mit seinen unvorhergesehenen Wendungen immer wieder überrascht. So rettet Evan beispielsweise in der Vergangenheit eine Mutter und ihr Baby vor einem Sprengsatz, verliert dabei aber selbst Arme und Beine.
Jeder von uns wird sicherlich mindestens eine schlimme Erfahrung aus der Vergangenheit tilgen wollen. Mit diesem Bedürfnis spielt der Film, beschäftigt unsere Fantasie, und das macht ihn so unterhaltsam. Darüber hinaus überzeugen die Schauspieler: Ashton Kutcher spielt den verzweifelten Zeitreisenden mit einer überraschenden Ernsthaftigkeit, die Proleten-Possen wie "Ey Mann, wo is' mein Auto" vergessen lassen. "Wahrscheinlich werde ich nie der beste Schauspieler Hollywoods sein", gab Kutcher zu. Mit "Butterfly Effect" beweist er aber auch, dass er keinesfalls der schlechteste Schauspieler Hollywoods ist. (www.cinema.de)
Userkritik (Damien3)
-------------------------------
Ein sehr guter Film mit einem überraschenden Ashton Kutcher, der hier nicht fehlen darf.