Das Handbuch des jungen Giftmischers
Moderatoren: Damien3, Detlef P., Murillo
Das Handbuch des jungen Giftmischers
UK/D/F, 1995
Regie: Benjamin Ross
Darsteller: Hugh O'Conor, Ruth Sheen, Roger Lloyd Pack, Joost Siedhoff, Antony Sher, Charlotte Coleman, Samantha Edmonds
"Anfang der 60er Jahre in einem Londoner Vorort: Ein 14jähriger Hobby-Chemiker entdeckt seine Liebe zur Giftmischerei und benutzt Freunde und Familie als Versuchskaninchen. Als seine Stiefmutter Opfer seiner Experimente wird, wird er wegen Mordes verurteilt und in die Psychiatrie eingeliefert. Nach Jahren auf Bewährung entlassen, verfällt er schon bald wieder seiner Passion." (www.filmdienst.de)
Diese Geschichte beruht tatsächlich auf wahren Begebenheiten, auch wenn es eher erfunden klingen mag.
Aber das war damals tatsächlich ein richtiger Justizskandal, dass der Typ als geheilt entlassen wurde, nur um sich dann neue Opfer zu suchen.
Der Film selbst arbeitet das in einer - welch Überraschung für Engländer - sehr skurrilen und schwarzhumorigen Art ab, die besonders Seitenhiebe auf die spießige, gutbürgerliche Gesellschaft bereit hält.
Die Ambiente der 60er und 70er Jahre sind durch Ausstattung, Kostüme und Soundtrack wirklich gut getroffen und erzeugen eine stimmige Atmosphäre.
Auch die Schauspieler funktionieren gut in ihren Rollen. Ganz besonders Hugh O'Conor, der es tatsächlich schafft, dass man der Hauptfigur - trotz ihrer Greueltaten - zumindest ein kleines bisschen Mitgefühl entgegen bringt.
Es ist schon über 20 Jahre her, dass ich den Film gesehen habe, aber ich weiß noch, dass mich diese ungewöhnliche Mischung aus Kriminalgeschichte, Drama und schwarzer Komödie damals wirklich beeindruckt hat.
Naja, muss sie wohl auch, denn sonst würde ich mich nicht nach so langer Zeit noch daran erinnern können und heute hier darüber schreiben
Ein echter kleiner Geheimtipp für Cineasten, die auf der Suche nach etwas ungewöhnlichem und unbekanntem sind.
"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
Las-Vegas-Ambiente (Insider)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
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